Wohnungssuche

Nachdem du dich um einen Studienplatz erfolgreich beworben hast, solltest du dich noch über eine Unterkunft kümmern. Eine eigene Bude zu finden kann, je nach Stadt und Zeitpunkt der Suche, sehr zeitaufwändig sein. Es ist sicherlich eine der zeitaufwändigsten Sachen, die du vor dem Studienstart noch erledigen musst. Eine sorgfältige Planung kann dabei helfen.

Studierende wohnen häufig in einer Wohngemeinschaft (WG) oder in in einem Studierendenwohnheim. Einige Wohnen auch im Zimmer zur Untermiete oder in Wohnpartnerschaften, wo sie ältere Menschen, Familien oder Personen mit Behinderung im Haushalt unterstützen, im Gegenzug wohnen sie dann kostenfrei oder auch kostengünstig bei Ihnen zuhause.

Studierendenwohnheime

In deutschen Hochschulstädten betreiben örtliche Studierendenwerke mehrere Studierendenwohnheime. Ein Zimmer oder Einzelappartement in einem Studierendenwohnheim ist oft die preiswerteste Lösung. Ein Zimmer in einem Wohnheim zu bekommen ist nicht immer einfach, aber wenn du dich möglichst früh darum kümmerst, steigen deine Chancen. Bei einigen Studierendenwerken kannst du die Bewerbung sogar abschicken, bevor du die offizielle Zulassung zum Studium erhalten hast. Die Bewerbung erfolgt meistens Online über das für dich zuständige Studierendenwerk.

Private Unterkünfte

Die beliebteste Wohnform bei deutschen Studierenden ist die Wohngemeinschaft (WG). In einer WG wohnen mehrere Menschen zusammen. Jede Person hat ein eigenes Zimmer, aber alle teilen sich Küche, Bad und das Wohnzimmer. Zum Teil werden auch die Kosten für Internet und die GEZ-Gebühr geteilt. Die Lage der Wohnung und die Höhe der Zimmermiete können stark variieren.

Eine andere Möglichkeit ist ein Zimmer zur Untermiete. Das kann eine Alternative zu einer WG sein, denn in den meisten Fällen vermieten ältere Maschen, denen das Haus zu groß geworden ist, seit die Kinder aus dem Haus sind, ein Zimmer. Wie viel man mit seinen Vermietern eigentlich zu tun hat, ist ganz unterschiedlich. Die einen wollen einfach mit den Mieteinnahmen etwas daneben verdienen und lassen dich in Ruhe, die anderen wollen Leben ins Haus holen und sind froh wieder Gesellschaft zu haben.

Die teuerste Variante auf dem privaten Markt ist eine eigene Wohnung. Je nach Studienort benötigt man auch viel Glück, um eine preisgünstige und hübsche Wohnung zu finden. Eine eigene Wohnung eignet sich gut für Studierende, die in einer Partnerschaft leben oder Kinder haben.

Wohnen für Hilfe

Wohnen für Hilfe ist eine Wohnpartnerschaft, wo Senioren, Familien oder Menschen mit Behinderung Hilfe im Alltag von Studierenden erhalten. Im Gegenzug können die Studierenden günstig oder kostenfrei ein Zimmer beziehen.

Die Einzelheiten werden immer individuell besprochen. Meistens handelt es sich um Aufgaben wie einkaufen gehen, gemeinsam kochen, spazieren gehen oder manchmal auch Rasenmähen. Ausgenommen sind pflegerische oder medizinische Dienste jeder Art.

Ein Dutzend Studierendenwerke nehmen an diesem Projekt teil.